|
Tipps für Tuningmodus und Feintuning
by André Neumann
Allgemein:
NFSU 2 unterscheidet zwischen 3 Antriebsarten: Frontantrieb, Allrad- und
Heckantrieb. Jeder Antrieb hat Vor- und Nachteile, welche sich durch gutes
Tuning hervorheben bzw. ausgleichen lassen. Wer nicht weiß, welchen Antrieb sein
Auto hat: einfach mal im Tuning-Modus einen Leistungstest machen (egal welcher).
Die Achse(n) die sich dreht/drehen ist/sind die, die angetrieben wird/werden.
Frontantrieb:
- gutmütiges Fahrverhalten, z.B. Heck bricht nicht plötzlich aus
- aber schlechte Beschleunigung (wird noch erklärt)
- und schlechte Wendigkeit in Kurven (Fahrzeug schein in Kurven geradeaus
weiterfahren zu wollen und lenkt nich ein)
- bei sehr leistungsstarken und hochgetunten Motoren läßt sich die Power kaum
noch auf die Straße bringen
Empfohlene Tuningmaßnahmen:
- Frontfahrwerk weicher; Heck härter einstellen -> Einlenkverhalten vor der
Kurve wird verbessert, der Ar… kommt besser um die Kurve
- Abtrieb an der Vorderachse erhöhen -> mehr Grip auf den Rädern -> Power kommt
besser auf die Straße, Lenkverhalten verbessert sich
- Abtrieb an der Hinterachse verringern -> weniger Grip auf Hinterrädern -> das
Heck kommt besser um die Kurve, weil der Abtrieb es nicht mehr so stark auf die
Straße presst -> besseres Einlenkverhalten
- Bremskraft entweder mehr auf die Vorderachse verlagern -> in Kurven erst
einlenken und dann Bremsen -> durch die Fliehkraft und die eigene Trägheit wird
das Heck gezwungen, zum Kurvenäußeren zu schwingen -> Einlenkverhalten
verbessert sich
- oder Bremskraft mehr auf die Hinterräder verteilen -> vor der Kurve auf die
Eisen gehen und einlenken -> die Hinteräder blockieren, das Heck verliert den
Grip zu Straße und slidet besser um die Kurve --------> bezüglich der
Bremskraftverteilung muß jeder seine eigenen Vorlieben herausfinden
Allradantrieb:
- gute Beschleunigung, Power über alle Räder auf die Straße gebracht werden -> 4
Räder haben halt mehr Grip als 2 Räder ;-)
- gutes Kurvenverhalten -> alle Räder können die Kraft gleichmäßig verteilt auf
die Straße bringen
Empfohlene Tuningmaßnahmen:
- wenn Dir das Auto in der Kurve zu unwillig einlenkt (untersteuert) gib den
Vorderrädern weniger Grip und erhöhe ihn an den Hinterrädern, mach das Fahrwerk
vorn weicher und/oder hinten härter, erhöhe den Abtrieb vorn und verringere ihn
hinten -> das Heck bekommt jetzt mehr Motorpower auf die Straße und schiebt von
hinten an
- die Bremskraftverteilung je nach Vorliebe wie beim Frontantrieb verteilen
- wenn das Fahrzeug zu stark übersteuert (das Heck bricht aus, der Wagen kann in
Kurven schlecht unter Kontrolle gehalten werden), gib mehr Grip auf die
Vorderräder, stelle die Heckfederung weicher ein und erhöhe den Abtrieb -> der
Wagen wird mehr von den Vorderrädern „gezogen“ und stabilisiert sich -> die
Fliehkräfte am Heck werden durch die weicheren Federn und Dämpfer abgedämpft ->
der höhere Abtrieb drück das Heck mehr auf die Straße und stabiliert es
Heckantrieb:
- sehr gute Beschleunigung, beim Beschleunigen verlagert sich das
Fahrzeuggewicht auf die Hinterachse -> Hinterachse bekommt mehr Grip und die
Motorpower kann besser auf die Straße gebracht werden
- besonders bei leistungsstarken Fahrzeugen schwieriges Fahrverhalten in Kurven,
wie Übersteuern, Heck bricht plötzlich aus, Fahrzeug läßt sich schwer
kontrollieren -> dies besonders bei dicken Turboladern zu merken, wenn der Turbo
plötzlich in einer Kurve einsetzt und das Heck nach aussen schießt
Empfohlene Tuningmaßnahmen:
- wenn das Auto ein zu nervöses Heck hat wie bei den Allrad-Tips vorgehen ->
Abtriebe auf der Hinterachse erhöhen, Fahrwerk hinten weicher einstellen etc.
Rundkurs:
- hier kommt es zum einen auf Wendigkeit in Kurven (in der City), aber auch
hohen Geschwindigkeiten auf den Geraden an (Highway).
- Da es hier auf einen guten Mittelweg ankommt, den Turbolader und das ECU
gleichmäßige Leistungsentfaltung einstellen -> sollten in der Grafik kein
steiler Anstieg und keine steiler Leistungsabfall zu sehen sein -> Max.-Leistung
und Max.-Drehmoment sollten in mittleren Drehzahlregionen erreicht werden
- Abtrieb sollte auch auf Mittelwerte eingestellt werden
- Getriebe kann in Defaultwert (Standardwert) bleiben -> wer ganz genau sein
will, fährt das Rennen 1-2 Runden und testet so lange bis das Fahrzeug an der
schnellsten Stelle im höchsten Gang gerade so in den roten Bereich kommt -> dies
aber nur für Leute mit gaaanz viel Zeit ;-))
- Die Fahrwerkseinstellungen können im mittleren bis härteren Bereich bleiben
Underground Racing League:
- auf Flughafenkursen (viel scharfe Kurven, eher selten lange Gerade mit Chance
auf Topspeed)-> hartes, tiefes Fahrwerk, hoher Abtrieb, mittlere bis kurzes
Getriebeübersetzung (in Richtung Beschleunigung verstellen)
- auf der Rennstrecke -> Fahrwerk mittel bis hart und nicht zu tief (wegen der
vereinzelten Sprungstellen), eher mittlerer Abtrieb, eher mittlere
Getriebeübersetzung (oder Standartwert)
Drag:
- viel Power auf der Hinterachse ist von Vorteil (also Heck oder Allradantrieb)
- kein Abtrieb -> weniger Luftwiederstand also höherer Topspeed
- Fahrwerk tief und mittel bis hart einstellen
- Maximalen Grip auf die Hinterräder
- Turbolader auf mehr Power in hohen Drehzahlen stellen, das ECU ebenso oder auf
mehr Power in unteren bis mittleren Drehzahlen einstellen, um das Turboloch
auszugleichen
- NOS eher auf möglichst lange Dauer einstellen (Regler nach Rechts) oder auf
mehr Drehmoment (Regler nach links, so kann das Turboloch in unteren Drehzahlen
durch einen Schuß NOS ausgeglichen werden
Drift:
- hier ist möglichst wenig Grip auf der Hinterachse (damit das Heck schön
herumslidet) und viel Grip auf der Vorderachse (damit der Wagen gut einlenkt)
wichtig
- also Grip an der Hinterachse auf Minimum, vorn auf Maximum
- Abtrieb auf beiden der Vorderachse auf Max, hinten auf Null -> damit das Heck
schön herumslidet
- Getriebeübersetzung so kurz, wie möglich (auf maximale Beschleunigung) -> beim
Drift muß man nach der Kurve möglichst schnell wieder auf Speed kommen -> desto
mehr Punkte gibt es beim nächsten Drift
- Hecktriebler sind hier natürlich sehr im Vorteil -> in der Anfangsstufe ist
der ´86er Corolla zu empfehlen, in Amiland und Japan die Driftkarre schlechthin
Street X:
- hier ist maximale Beschleunigung und maximale Wendigkeit das Wichtigste
- also Getriebe so kurz, wie es geht, einstellen
- Grip und Abtrieb auf beiden Achsen auf Maximum
Outrun:
- hier ist das Highway-Setup für die Rundkursrennen eine gute Wahl, dann rauf
auf den Highway -> schön viel Platz und –wenn der Gegner eine Fehler macht- gute
Möglichkeiten, möglichst schnell Abstand zu gewinnen
- wenn der Gegner keine Fehler macht, kann man ja nachhelfen -> auf dem Highway
einen Gegner mit möglichst hohem Speed an einer der beiden Kofferraumkanten
rammen (rechts oder links ist völlig Banane) -> der Gegner wird so zu einem
Dreher gezwungen und ist ein paar Sekunden lang beschäftigt, seine Karre wieder
einzufangen
- zweite Taktik auf dem Highway: wenn man auf die Gegenspur wechseln kann, am
Ende der Leitplanke Handbremse reinknallen, Karre rumreißen und auf der
Gegenspur in die andere Richtung zurückfahren |
|
|
|
|