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NFS Rivals Hands-on
Alle Jahre wieder – auch NFS-Planet ließ sich die diesjährige gamescom nicht entgehen und folgte dem Ruf von Electronic Arts, die neuesten Titel im Line-Up anzuzocken. Neben Krachern wie Titanfall und Battlefield 4 haben wir natürlich besonders einen Blick auf den NFS Rivals geworfen und durften auch wieder am NFS Community Day teilnehmen.
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Auf der gamescom 2013 wurden im Grunde zwei verschiedene Versionen von NFS Rivals präsentiert: Die bereits von der E3 bekannte und in zahlreichen Videos gezeigte Gameplay-Demo (Ferrari f12 gegen Koenigsegg Agera) sowie eine umfangreichere, aktuellere Version des Spiels, die die Entwickler dem Fachpublikum im Rahmen einer Behind Closed Doors-Präsentation näherbrachten und glücklicherweise auch von uns angespielt werden konnte. Auch wenn die Spielzeit hier nicht allzu lange war, konnten wir jedoch einige Eindrücke zu NFS Rivals gewinnen und Spiel ein wenig auseinandernehmen.
Fahrphysik
Das Entwicklerteam von Ghost Games besteht zum Teil aus Serienveteranen wie Craig Sullivan, der bereits an den Neuauflagen von Hot Pursuit und Most Wanted mitwirkte. Das Fahrgefühl erinnert jedoch nicht an die von Criterion Games produzierten Spiele, sondern vielmehr an "The Run". Der schnellste Weg durch eine Kurve führt also oft über die Ideallinie. Drifts sind dennoch einfach möglich, müssen aber in Sachen Eingangsgeschwindigkeit (Bremsen?) und Driftwinkel weitaus genauer eingeleitet werden als in einem Hot Pursuit, in dem man mehr quer als geradeaus unterwegs war.
Grafik
Die vom schwedischen Studio DICE entwickelte Engine Frostbite 3.0 scheint die eierlegende Wollmilchsau im Hause Electronic Arts zu sein – von NFS Rivals über den Strategietitel Command & Conquer, natürlich bis hin zum Shooter Battlefield 4 bildet sie das Gerüst für einige wichtige Titel im kommenden Weihnachtsgeschäft.
Für das neue Need for Speed bedeutet das einen enormen Detailgrad, besonders bei den Fahrzeugen, und tolle Wettereffekte eingebettet in weitläufigen Landschaften. Hier ist eindeutig Hot Pursuit das Vorbild: in der freien Fahrt namens AllDrive darf man Bergregionen, Wälder, Küsten und auch besiedelte Gebiete in Redview County erkunden, wobei wir in der angespielten Version jedoch nicht in einer richtigen Großstadt gelandet sind.
Dass es sich bei Rivals um einen echten Next Gen-Titel für die neue Konsolengeneration handelt, stellt man dann spätestens bei den Verfolgungsjagden fest: Nachts bei strömenden Regen durch einen dunklen Wald rasend, mit Blaulichtern und Sirenengeheule im Genick, wird man spätestens beim Eintreffen eines Polizeihelikopters derart mit Partikel- und Lichteffekten beworfen, dass es fast an Reizüberflutung grenzt.
Gameplay
Durch AllDrive lässt NFS Rivals die Grenzen zwischen Single- und Multiplayer verschwimmen, denn die freie Fahrt dient als Lobby für sämtliche Rennevents und wird sowohl von KI- als auch "echten" Fahrern bevölkert. An der Stelle fiel es in der angespielten Version leider auch manchmal etwas schwer, die Kontrahenten zu unterscheiden. Die Karriere selbst unterteilt sich, wie bereits angedeutet, in die Fraktionen Racer und Cops. Für beide Seiten kann zu jeder Zeit eine von drei Speedlists gewählt werden, die bestimmte Ziele, wie eine bestimmte Strecke driften oder springen, einen Racer verhaften und so weiter, vorgeben. Durch das Absolvieren einer Speedlist (ein Wechsel ist auch möglich, führt aber zum Verlust des Fortschritts) führt entsprechend zu Rangaufstiegen und weiteren Freischaltungen.
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