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Wörthersee GTI-Treffen 2008
Electronic Arts war beim diesjährigen Wörthersee GTI-Treffen 2008 vor Ort, wo rund 200.000 VW-Fans aus halb Europa in Kärnten, Österreich zusammenkommen. Für ausgewählte Gäste und den EA Drift King gab es als besonderes Highlight ein Drift Training, bei dem Junkie von NFS-Planet dabei war und hier seine Eindrücke schildert:
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Driften will gelernt sein
Frisch gestärkt setzten wir uns anschließend wieder in unsere Fahrzeuge und versuchten uns an einer weiten 180-Grad-Kurve, die mit 70 km/h durchquert werden sollte. Wo gehobelt wird, fallen bekanntlich Späne: Dass dieses Manöver für uns Laien recht anspruchsvoll war, zeigte Michael mit Christian von Electronic Arts an Bord, indem er mit dem Heck des schwarzen Porsche 963 Carrera 2 nach einem Dreher mit der äußeren Leitplanke auf Tuchfühlung ging. Während einige schon das abrupte Ende der Veranstaltung befürchteten, blieb Walter unbeeindruckt und zuckte nur mit den Schultern - außer dem Kennzeichen und dessen Beleuchtung fehlte dem Zuffenhausener Sportwagen nichts. Es war übrigens sein Privatwagen.
Wie es richtig geht, zeigte uns der Lokalmatador und zwang den E30 in Grenz- und Drehzahlregionen, dass es einem die Freudetränen in die Augen trieb. Derartige Manöver gelangen mit dem roten 968 nicht ohne weiteres, da dieser offensichtlich zu viel Grip an der Hinterachse aufbaute. Stattdessen gingen Tobias vom Organisator Schallpark und ich mit einer Kamera bewaffnet auf Bestzeitenjagd über den Driftkurs.
Gummäää
Gegen Abend ließen aber die Kräfte nach und so ließen wir das spaßige Drifttraining in gemütlicher Runde bei Need for Speed-Steaks frisch vom Grill ausklingen. Später ging es dann noch ans andere Ende des Wörthersees nach Velden, eine der Hochburgen des Wörtherseetreffens. Während Dutzende von GTI-Jüngern die vorbeifahrenden Fahrzeugkarawanen kommentierten, fachsimpelte die versammelte Driftergemeinde noch über den vergangenen Tag. Das obligatorische "Gummäää" (quasi das Wörthersee-Pendant zu den Festival-Klassikern "Helga" und "Timmäää" ;) auf den Straßen durfte auch nicht fehlen - unter dem gröhlenden Beifall der Menge zerlegten zahlreiche Fahrer ihre Reifen per Burnout.
Der neue Driftweltmeister wurde an diesem Wochenende sicherlich nicht geboren, denn für Drifts wie aus dem Lehrbuch bräuchte es natürlich noch viele Stunden an Übung. So wie jeder andere Teilnehmer lernte auch ich meine Lektionen in Fahrzeugbeherrschung: Einmal verabschiedete ich mich halb in die Wiese, dann verschluckte mein BMW eine Pylone und nahm diese eine halbe Runde über den Kurs mit, bevor ich sie mit Mühe und Not unter der Vorderachse herausfischen konnte, und im Carrera RS rührte ich auch öfters im Getriebe um, bevor ich den passenden Gang fand, was auch unserem Instruktor sichtlich in der Seele weh tat. So war das Driftraining für die Anwesenden sicher eine wertvolle Erfahrung in Sachen Fahrzeugkontrolle, zudem machte das konsequenzfreie Rumheizen in PS-starken Kisten und nicht zuletzt das Driften an sich eine Menge Spaß, so dass ich von einem rundum gelungenen Event sprechen kann!
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- Junkie
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